Steuerlexikon Bestimmungslandprinzip … Der freie innergemeinschaftliche Reiseverkehr darf nicht durch den gewerblichen Transport von Waren missbraucht werden. Waren, die für private Zwecke erworben werden, unterliegen im Land des Erwerbs der Umsatzsteuer. Werden von Reisenden Waren jedoch für gewerbliche Zwecke erworben, ist das Bestimmungslandprinzip zu beachten. Dies besagt, dass Waren im Bestimmungsland (Land in dem die Ware gewerblich genutzt wird) anzumelden sowie zu versteuern sind. In Abhängigkeit von Art, Menge sowie Beförderung …Ansehen
Steuerlexikon Betreuer … Das Betreuungsgericht bestellt einen Betreuer, wenn ein Volljähriger seine Angelegenheiten ganz oder teilweise rechtlich nicht besorgen kann und diese Unfähigkeit auf einer Krankheit oder Behinderung beruht. Das Unvermögen des Betroffenen, seine Angelegenheiten ganz oder teilweise zu regeln, kann rechtlicher oder tatsächlicher Art sein. So kann etwa der Betroffene wegen intellektueller Schwächen darin gehindert sein, Inhalt und Bedeutung seiner rechtsgeschäftlichen Erklärungen abzuschätzen und so …Ansehen
Steuerlexikon Betreuungsfreibetrag … Rechtslage seit 01.01.2006: Der Betreuungsfreibetrag (33c EStG) wurde durch Artikel 1 des Gesetzes zur steuerlichen Förderung von Wachstum und Beschäftigung vom 26.4.2006 (BGBl I S. 1091) aufgehoben. Rechtslage bis 31.12.2005: Der Betreuungsfreibetrag für Kinder war für die Betreuung, Erziehung und Ausbildung bestimmt. Er betrug für ledige Eltern 1.080,– € und für verheiratete Eltern 2.160,– €. Anspruch auf diesen »Sammelfreibetrag« bestand seit dem 01.01.2002 für alle Kinder, die steuerlich zu berücksichtigen …Ansehen
Steuerlexikon Betriebliche Altersvorsorge … Unter den Begriff »Betriebliche Altersvorsorge« wird nicht nur die Altersrente des Arbeitnehmers gefasst, sondern auch die von ihm gezahlten Beiträge für die Invalidenrente und die Hinterbliebenenrente (Witwenrente/Waisenrente) gehören zur betrieblichen Altersvorsorge. Der Arbeitgeber kann eine betriebliche Altersvorsorge direkt durch eine Pensionszusage ermöglichen oder indirekt durch andere rechtlich selbständige Versorgungsträger. Hierzu gehören die Pensionskasse, die Unterstützungskasse und die …Ansehen
Steuerlexikon Betriebsaufspaltung … Ein bestehendes Unternehmen wird mit Durchführung einer Betriebsaufspaltung in ein Besitzunternehmen und in ein Betriebsunternehmen aufgespalten. Eine Betriebsaufspaltung ist durch eine personelle und eine sachliche Verflechtung gekennzeichnet. Dem Besitzunternehmen werden alle wesentlichen Wirtschaftsgüter zugeordnet. Das Betriebsunternehmen führt die operativen Geschäfte des bisherigen Unternehmens weiter, indem es die notwendigen Wirtschaftsgüter vom Besitzunternehmen pachtet. Eine Betriebsaufspaltung …Ansehen
Steuerlexikon Betriebsausgaben … Als Betriebsausgaben gelten alle Aufwendungen, die durch den Betrieb veranlasst sind. Dazu gehören alle Vermögensabflüsse in Form von Geld aber auch in Form von Sachwerten. Wichtig ist, dass die Ausgaben im wirtschaftlichen Zusammenhang mit dem Betrieb stehen. Schwierigkeiten bei der Anerkennung von Betriebsausgaben können entstehen, wenn die Ausgaben auch im Zusammenhang mit der privaten Lebensführung stehen und nicht allein betrieblich veranlasst sind. So ist der Abzug auch zum Teil privat veranlasster …Ansehen
Steuerlexikon Betriebseinnahmen … Betriebseinnahmen sind Güter in Geld oder Geldeswert im Rahmen der Gewinneinkunftsarten. Bei sinngemäßer Anwendung der Betriebsausgabendefinition auf die Betriebseinnahmendefinition, sind Betriebseinnahmen Zuflüsse, die betrieblich veranlasst sind. Somit sind alle Gegenleistungen für betriebliches Handeln aber auch für betriebliches Nicht-Handeln als Betriebseinnahmen anzusehen. Bei zwischenbetrieblichen Erwerben ist dabei ohne Bedeutung, ob beim Geber eine Betriebsausgabe vorliegt. So kann insbesondere …Ansehen
Steuerlexikon Betriebseröffnung GmbH … Körperschaftsteuer: Als eigenständige juristische Person unterliegt die GmbH der Körperschaftsteuer. Die Steuerpflicht entsteht mit Abschluss des Gesellschaftsvertrages. Einlagen, die von den Gesellschaftern geleistet werden, stellen kein körperschaftsteuerpflichtiges Einkommen dar. Die Erbringung der Einlagen wird als erfolgsneutraler Vorgang bezeichnet. Werden Sacheinlagen erbracht, so müssen diese zum Teilwert aktiviert werden. Gründungsaufwendungen sind als Betriebsausgaben sofort abzugsfähig …Ansehen
Steuerlexikon Betriebseröffnung Personengesellschaft … Einkommensteuer: Die Steuerpflicht entsteht mit der Aufnahme der Geschäftstätigkeit. Bei Gründung eines Unternehmens leisten die Mitunternehmer Kapital- oder Sacheinlagen. Den Kapitalkonten der Mitunternehmer sind in der Gründungsphase die eingebrachten Wirtschaftsgüter zuzuschreiben. Wird Kapital eingebracht, ist der Geldbetrag zu aktivieren. Sacheinlagen sind hingegen mit dem Teilwert zu bilanzieren. Gründungskosten sind sofort abzugsfähige Betriebsausgaben. Zu den Gründungskosten gehören zum Beispiel …Ansehen
Steuerlexikon Betriebsveräußerung … Der entgeltliche oder teilentgeltliche Eigentümerwechsel an einem Betrieb oder Teilbetrieb wird im Gesetz als Betriebsveräußerung bezeichnet. Der Veräußerer kann eine natürliche Person, eine Personengesellschaft, aber auch ein Verein oder eine Stiftung sein. Eine Betriebsveräußerung liegt vor, wenn wesentliche Betriebsgrundlagen des Betriebes oder des Teilbetriebes in einem einheitlichen Vorgang auf den Erwerber entgeltlich oder teilentgeltlich übertragen werden. Ferner muss der gesamte Betrieb im …Ansehen