Steuerlexikon Umsatzsteuer / Wechsel der Besteuerungsform … Zu einem Wechsel der Besteuerungsform kommt es, wenn ein Unternehmer, der die Kleinunternehmerregelung genutzt hat, zur Regelbesteuerung wechselt oder wenn von der Regelbesteuerung zur Besteuerung nach der Kleinunternehmerregelung übergegangen wird. Übergang von der Kleinunternehmerregelung zur Regelbesteuerung: Umsätze, die der Unternehmer noch vor dem Übergang zur Regelbesteuerung ausgeführt hat, fallen noch unter die Kleinunternehmerregelung und unterliegen damit nicht der Umsatzsteuer, wenn das …Ansehen
Steuerlexikon Unentgeltlicher Erwerb … Werden Wirtschaftsgüter unentgeltlich (z.B. durch Schenkung) erworben, ist für die steuerliche Behandlung zu unterscheiden, ob die Wirtschaftsgüter zu einem Betriebsvermögen oder zum Privatvermögen gehören. Wirtschaftsgüter gehören zum Betriebsvermögen: Wird eine Betrieb, Teilbetrieb oder ein Mitunternehmeranteil unentgeltlich übertragen, so sind die Wirtschaftsgüter mit den Buchwerten anzusetzen. Die Buchwertübertragung gilt auch bei einer unentgeltlichen Aufnahme einer natürlichen Person in eine …Ansehen
Steuerlexikon Unfallkosten … Je nachdem, ob ein Dienstfahrzeug oder eine Privatfahrzeug zum Einsatz kam oder eine Privatfahrt oder eine Dienstfahrt vorlag, sind Unfallkosten nicht, teilweise oder vollständig berücksichtigungsfähig. Arbeitnehmer (Privatfahrzeug) Beruflich veranlasste Fahrt: Unfallkosten, die einem Arbeitnehmer auf einer berufsbedingten Fahrt entstanden sind, können abzüglich der Versicherungsleistungen steuerlich angesetzt werden. Die vom Arbeitnehmer gezahlten Reparaturkosten sind Werbungskosten. Zu den beruflich …Ansehen
Steuerlexikon Unfallversicherung … Aufwendungen des Arbeitnehmers für eine Versicherung, die ausschließlich gegen Unfälle, die mit der beruflichen Tätigkeit in unmittelbarem Zusammenhang stehen (einschließlich der Unfälle auf dem Weg von und zur regelmäßigen Arbeitsstätte), sind Werbungskosten (§ 9 Abs. 1 Satz 1 Einkommensteuergesetz – EStG). Aufwendungen des Arbeitnehmers für eine Versicherung gegen außerberufliche Unfälle sind Sonderausgaben (§ 10 Abs. 1 Nr. 3a i.V.m. § 10 Abs. 4 und 4a EStG und ab dem Veranlagungszeitraum 2010 …Ansehen
Steuerlexikon Untätigkeitsklage … Es gibt keine Frist, innerhalb derer das Finanzamt über Ihren Einspruch entscheiden muss. Das bedeutet aber nicht, dass das Finanzamt sich mit einer Entscheidung beliebig lange Zeit lassen darf. Vergehen seit Einlegung des Einspruchs mehr als sechs Monate, ohne dass das Finanzamt tätig wird und über Ihren Einspruch entscheidet, kommt eine Untätigkeitsklage in Betracht (§ 46 FGO). Diese legen Sie beim zuständigen Finanzgericht ein. Mit einer Untätigkeitsklage klagen Sie nicht direkt gegen das Nichtstun …Ansehen
Steuerlexikon Unterhaltsaufwendungen … Unterhaltsaufwendungen können als außergewöhnliche Belastungen oder als Sonderausgaben abzugsfähig sein. Außergewöhnliche Belastungen Entstehen einem Steuerpflichtigen Unterhaltsaufwendungen gegenüber einer Person, zu deren Unterhalt er gesetzlich verpflichtet ist, so kann er die entstandenen Aufwendungen als außergewöhnliche Belastungen geltend machen. Der gesetzlich unterhaltsberechtigten Person gleichgestellt ist eine Person, wenn bei ihr zum Unterhalt bestimmte inländische öffentliche Mittel …Ansehen
Steuerlexikon Unterlassene Abschreibung … Wurde ein Wirtschaftsgut nicht bilanziert, kann eine nachträgliche Abschreibung nicht vorgenommen werden. Bei unterlassener Aktivierung eines Wirtschaftsgutes erfolgt ein späterer Bilanzansatz zu den Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten vermindert um die verloren gegangenen Abschreibungsbeträge. Die Bilanzierung erfolgt damit zum »theoretisch« verbleibenden Restbuchwert. Wurde das Wirtschaftsgut bilanziert, erfolgte jedoch eine Abschreibung nicht oder in unzutreffender Höhe, kann die Abschreibung …Ansehen
Steuerlexikon Unternehmensgründung GmbH … Körperschaftsteuer: Als eigenständige juristische Person unterliegt die GmbH der Körperschaftsteuer. Die Steuerpflicht entsteht mit Abschluss des Gesellschaftsvertrages. Einlagen, die von den Gesellschaftern geleistet werden, stellen kein körperschaftsteuerpflichtiges Einkommen dar. Die Erbringung der Einlagen wird als erfolgsneutraler Vorgang bezeichnet. Werden Sacheinlagen erbracht, so müssen diese zum Teilwert aktiviert werden. Gründungsaufwendungen (z.B. Notargebühren) sind als Betriebsausgaben …Ansehen
Steuerlexikon Veranlagungszeitraum … Als Veranlagungszeitraum gilt der Zeitraum, für den die laufenden Steuern (z.B. Einkommensteuer) erhoben werden. Der maßgebende Veranlagungszeitraum ist das Kalenderjahr. …Ansehen
Steuerlexikon Veranlagung … Nach Ablauf eines Kalenderjahres wird die Veranlagung zur Einkommensteuer durchgeführt. Steuerpflichtig sind dann die Einkünfte des abgelaufenen Kalenderjahres (§ 25 EStG, § 26 EStG, § 56 EStDV, § 46 EStG). Wurden keine Einkünfte aus nichtselbstständiger Arbeit (Arbeitslohn) erzielt, ist ein unbeschränkt Steuerpflichtiger nur dann zur Abgabe der Steuerklärung verpflichtet, wenn er im Kalenderjahr steuerpflichtige Einkünfte erzielt hat, die den Grundfreibetrag überschreiten. Eine Steuerklärung ist …Ansehen