Steuerlexikon Biersteuer … Die Biersteuer ist eine Verbrauchssteuer, die auf Grundlage des Biersteuergesetzes erhoben wird. Die Biersteuer richtet sich nach dem Stammwürzgehalt des Bieres. Die Maßeinheit ist das Grad Plato. Für einen Hektoliter wird ein Regelsteuersatz von 0,787 € je Grad Plato erhoben. Der durchschnittliche Stammwürzgehalt eines Bieres beträgt 12 Grad Plato. Damit ergibt sich in den meisten Fällen ein Steuersatz von 9,44 € je Hektoliter. Eine Steuerermäßigung wird für kleinere Brauereien gewährt. In Abhängigkeit …Ansehen
Steuerlexikon Bilanzänderung … Eine Bilanz kann auch nach Einreichung beim Finanzamt geändert werden, wenn sie nicht den Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung entspricht. Darüber hinaus ist eine Änderung eines bereits ausgeübten Bilanzierungs- oder Bewertungswahlrechts möglich, wenn ein enger zeitlicher und sachlicher Zusammenhang mit einer Bilanzberichtigung besteht. Der Umfang dieser Bilanzänderung ist auf den Gewinn beschränkt, der sich zuvor durch die Bilanzberichtigung geändert hat. Dadurch kann nur ein entstandener Mehrgewinn …Ansehen
Steuerlexikon Bilanzberichtigung … Eine Bilanzberichtigung kann vorgenommen werden, wenn ein Bilanzansatz (aktive und passive Wirtschaftsgüter einschließlich Rückstellungen) dem Grund oder der Höhe nach falsch ist. Ein Bilanzansatz ist falsch, wenn er gegen einkommensteuerrechtliche oder handelsrechtliche Vorschriften verstößt. Dies könnte zum Beispiel bei einem Verstoß gegen steuerrechtliche Bewertungsvorschriften gegeben sein. Eine Änderung des steuerlichen Gewinns ohne Auswirkung auf den Ansatz des Wirtschaftsgutes oder eines Rechnungsabgrenzungspostens …Ansehen
Steuerlexikon Bilanz … Die Bilanz ist eine Gegenüberstellung von Vermögensgegenständen und Schulden. Die Aufstellung einer Handelsbilanz erfolgt nach handelsrechtlichen Grundsätzen. Für Einzelunternehmen und Personengesellschaften gelten nur die Bestimmungen des ersten Abschnittes des dritten Buches des Handelsgesetzbuches (§§ 238 bis 263 HGB). Für Kapitalgesellschaften gelten zudem auch die Vorschriften des zweiten Abschnittes des dritten Buches des Handelsgesetzbuches (§§ 264 bis 335 HGB). Mit der Handelsbilanz wird …Ansehen
Steuerlexikon Blindengeld … Versorgungsbezüge, die an Kriegsblinde gezahlt werden, sind steuerfrei. Erhalten Zivilblinde aufgrund gesetzlicher Vorschriften ein Pflegegeld, so sind diese Zahlungen ebenfalls steuerfrei. Dieses Pflegegeld wird den Beihilfen aus öffentlichen Kassen, die wegen Hilflosigkeit gezahlten werden, gleichgestellt. § 3 Nr. 11 EStG H 3.11 EStH …Ansehen
Steuerlexikon Bodenschatz … Das Wirtschaftsgut Bodenschatz entsteht nicht als selbstständiges materielles Wirtschaftsgut, sondern erst als selbstständig verwertbares Abbaurecht (Nutzungsrecht). Erst wenn der Eigentümer eines Bodenschatzes über diesen verfügt, da er den Bodenschatz als abbauwürdig eingestuft hat, wird der Bodenschatz zu einem selbstständigen Wirtschaftsgut. Solange der Eigentümer einen unter der Erdoberfläche befindlichen Bodenschatz nicht nutzt, ist dieser kein selbstständiges Wirtschaftsgut. Ein Bodenschatz …Ansehen
Steuerlexikon Bonität … Als Bonität wird die Kreditwürdigkeit und Zahlungsfähigkeit eines Schuldners (Emittenten) bezeichnet. Sie ist ein Maßstab für die Sicherheit einer Anleihe und damit ein entscheidendes Kriterium für die Anlageentscheidung. Von internationalen Ratingagenturen wird regelmäßig die Bonität von Schuldnern überprüft. Dabei bezeichnet AAA eine sehr gute Bonität. Hingegen steht D für eine sehr schlechte Bonität. Je nach Bonität des Emittenten wird die Höhe des Zinses (= Risikoprämie) festgelegt …Ansehen
Steuerlexikon Branntweinsteuer … Die Branntweinsteuer gehört zu den Verbrauchsteuern. Das Steueraufkommen steht dem Bund zu. Mit dem Branntweinmonopolgesetz wird die Erhebung der Branntweinsteuer geregelt. Der im Inland erzeugte Alkohol ist bis auf den Alkohol aus Korn, Wein, Steinobst, Beeren und Enzianwurzeln an die Bundesmonopolverwaltung für Branntwein abzuliefern. Diese Ablieferungspflicht endete für gewerbliche Brennereien ab dem Betriebsjahr 2006/2007. Für landwirtschaftliche Verschlussbrennereien bedeutete das Betriebsjahr …Ansehen
Steuerlexikon Computer … Nutzt ein Arbeitnehmer seinen Personal-Computer (PC) für betriebliche Zwecke, so kann er entstandene Aufwendungen als Werbungskosten bei den Einkünften aus unselbständiger Tätigkeit absetzen. Eine berufliche Nutzung wird im Allgemeinen anerkannt, wenn einige der nachfolgenden Sachverhalte gegeben sind: der private PC zum PC am Arbeitsplatz kompatibel ist, der Arbeitnehmer privat einen Laptop einsetzt, die Arbeitsergebnisse im Betrieb genutzt oder weiterverarbeitet werden, berufsspezifische Programme …Ansehen
Steuerlexikon Damnum … Das Damnum ist der Oberbegriff für das Darlehensaufgeld (Agio)/Darlehensabgeld (Disagio) und ergibt sich aus der Differenz zwischen Rückzahlungsbetrag und Auszahlungsbetrag eines Kredites. Wird somit ein Damnum als Darlehensaufgeld vereinbart, erhöht sich der Rückzahlungsbetrag um das Aufgeld. Als Darlehensabgeld vereinbart, verringert sich der Auszahlungsbetrag um das Abgeld. Das Damnum ist wie eine Zinszahlung zu behandeln. Unterschiedliche steuerliche Konsequenzen ergeben sich für den Darlehensgeber …Ansehen