Steuerlexikon Eigenheimzulage / Wohnungsbaugenossenschaft … Die Eigenheimzulage wird seit 01.01.2006 nicht mehr neu gewährt. Wurde vor dem 01.01.2006 der Kaufvertrag für eine Immobilie notariell beurkundet oder der Bauantrag für eine neu zu errichtende Wohnung gestellt, gilt nachfolgende Rechtslage. Rechtslage bis 31.12.2005: Eigenheimzulage wird auch für den Erwerb von Anteilen an einer Wohnungsbaugenossenschaft gezahlt. Die Förderung beträgt 3 % der Einlage. Die maximale Zulage wurde seit dem 01.01.2004 leicht herabgesetzt von bisher 1.227,– € auf 1.200 …Ansehen
Steuerlexikon Eigenheimzulage / Zulage … Die Eigenheimzulage wird seit 01.01.2006 nicht mehr neu gewährt. Wurde vor dem 01.01.2006 der Kaufvertrag für eine Immobilie notariell beurkundet oder der Bauantrag für eine neu zu errichtende Wohnung gestellt, gilt nachfolgende Rechtslage. Rechtslage bis 31.12.2005: Die Eigenheimzulage besteht aus einer Grundförderung und einer Kinderzulage, dem sogenannten Baukindergeld. Die Grundförderung beträgt bei Herstellung oder Kauf eines Neubaus oder Altbaus seit 01.01.2004 1 % (vorher: 5 %) der Bausumme …Ansehen
Steuerlexikon Eigenleistung … Eigenleistungen, die bei der Herstellung oder beim Ausbau einer Immobilie erbracht werden, steigern den Wert der Immobilie, können jedoch steuerlich nicht als Ausgaben geltend gemacht werden. Damit erhöhen Eigenleistungen nicht die Herstellungskosten für eine Immobilie. …Ansehen
Steuerlexikon Eigentumswohnung … Wird eine Eigentumswohnung erworben, ist der Kaufpreis nicht nach der sogenannten Restwertmethode, sondern nach dem Verhältnis der Verkehrswerte oder Teilwerte auf den Grund und Boden und auf das Gebäude aufzuteilen (§ 7 EStG). Der im Kaufpreis enthaltene Anteil für das in der Instandhaltungsrücklage angesammelte Guthaben ist nicht den Anschaffungskosten der Eigentumswohnung zuzurechnen. Bei vermieteten Eigentumswohnungen gelten die gleichen Abschreibungsgrundsätze wie bei Gebäuden. Bei Anschaffung …Ansehen
Steuerlexikon Ein-Prozent-Regelung … Die Listenpreismethode (umgangssprachlich: Ein-Prozent-Regelung) wird zur Errechnung des geldwerten Vorteils, der sich aus der Überlassung eines betrieblichen Fahrzeuges zur privaten Nutzung ergibt, angewendet. Alternativ kann der geldwerte Vorteil auch durch Ermittlung des individuellen Kilometersatzes errechnet werden. Die Höhe des geldwerten Vorteils bestimmt sich danach, für welche Fahrten das Fahrzeug überlassen wird. Für Privatfahrten: Der geldwerte Vorteil ist mit 1 % des inländischen Listenpreises …Ansehen
Steuerlexikon Einbehaltungspflicht … Abzugssteuern wie zum Beispiel die Lohnsteuer und die Kapitalertragsteuer sind von Dritten (Arbeitgeber, Kreditinstitut) einzubehalten und an das Finanzamt abzuführen. Zudem besteht für den Arbeitgeber eine Einbehaltungspflicht für die Lohnkirchensteuer und für die vermögenswirksam angelegten Leistungen. Diese Einbehaltungspflichten ergeben sich aus dem Einkommensteuergesetz, den Kirchensteuergesetzen und aus dem 5. Vermögensbildungsgesetz. § 43 EStG § 38 EStG …Ansehen
Steuerlexikon Einkünfte … Der Einkommensteuer unterliegen Einkünfte aus sieben Einkunftsarten. Diese Einkünfte bilden die Summe der positiven Einkünfte, die nach der Vornahme von Hinzurechnungen und Kürzungen das zu versteuernde Einkommen ergeben. Auf dieses zu versteuernde Einkommen wird der individuelle Einkommensteuersatz (Progressionsvorbehalt) angewandt und somit die zu zahlende Einkommensteuer ermittelt. Alle Einkünfte, die nicht unter die nachfolgenden Einkunftsarten fallen, bleiben steuerfrei. Dies sind regelmäßig …Ansehen
Steuerlexikon Einkunfsermittlung … Wie Einkünfte zu ermitteln sind, ist von der jeweiligen Einkunftsart abhängig. So sind die Erträge aus den Gewinneinkünften (hierzu gehören die Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft, die Einkünfte aus Gewerbebetrieb und die Einkünfte aus selbständiger Arbeit) nach der Einnahmen-/Überschussrechnung oder dem Betriebsvermögensvergleich zu ermitteln. Bei Einkünften aus Land- und Forstwirtschaft erfolgt in den meisten Fällen die Gewinnermittlung nach Durchschnittssätzen. Bei den Überschusseinkunftsarten …Ansehen
Steuerlexikon Einlagen / Abschreibung … Werden abnutzbare Wirtschaftsgüter in das Betriebsvermögen eingelegt, so sind diese abzuschreiben. Die Abschreibung ist auf Grundlage des Einlagewertes zum Zeitpunkt ihrer Überführung in das Betriebsvermögen zu ermitteln. Wurden Wirtschaftsgüter bereits vor ihrer Einlage in das Betriebsvermögen zur Erzielung von Einnahmen genutzt (z.B. eine Immobilie wurde vermietet), dann sind nicht die Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzusetzen, sondern die Anschaffungskosten oder Herstellungskosten vermindert …Ansehen
Steuerlexikon Einlagen / Einlagehandlung … Ein privates Wirtschaftsgut wird erst im Zuge einer eindeutigen Einlagehandlung ein Wirtschaftsgut des Betriebsvermögens. Da für die Einlagehandlung keine Formvorschrift gegeben ist, kann eine Willenserklärung oder eine Nutzungsänderung ausreichend sein. Unproblematisch ist die Einlagehandlung bei einer Bareinlage, da hier mit Überweisung oder durch Einlage des Geldes in die Kasse eindeutig und nachweisbar eine Einlage vorgenommen worden ist. Bei Sacheinlagen wird regelmäßig eine Einlage anerkannt …Ansehen